Fürbitte

Fürbitte für Menschen auf der Flucht und in Hungersnot mit dem Trost biblischer Lieder

Fürbitte für den Sonntag Kantate, 14. Mai 2017

 

Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder. Psalm 98,1 (Wochenspruch)

 

Sprecherin/Sprecher:

Am Sonntag Kantate heißt die Aufforderung: Singet! In der Bibel ist eine Vielzahl von Liedern aufgeschrieben. Sie leihen uns die Worte für unser Beten mit Lobgesang und Klageliedern, mit Bittgesang und Dankliedern. Mit ihnen können wir unseren Glauben leben. Miriam sang das Lied der Befreiung, David sang das Lied der Klage und des Feierns und Maria sang das Lied der Hoffnung.

Liturgin/Liturg:

Mit unseren Stimmen bekennen wir,

dass wir deinen Atem,

dein Wort und deine Güte brauchen.

Wir wollen nicht stumm bleiben,

sondern wie Miriam, David und Maria singen,

beten und Fürbitte halten.

Deshalb bitten wir singend:

Schenk uns Weisheit, schenk uns Mut, für die Ängste, für die Sorgen, für das Leben heut und morgen: Schenk uns Weisheit, schenk uns Mut.  

 

Sprecherin/Sprecher:

Im Mittelmeer sind in diesem Jahr bereits über 1.300 Menschen ertrunken. Von 37 Menschen, die flüchten, stirbt ein Mensch. Am vorigen Sonntag kamen 163 Menschen ums Leben. Der Druck auf zivile Seenotrettungsorganisationen steigt täglich, in dieser Notsituation zu helfen, da Europa seine Verantwortung zur Rettung von Bootsflüchtlingen nicht ausreichend wahrnimmt.

 

Liturgin/Liturg:

Miriam singt, dass du, Gott, alle überragst und rettest.

Den Menschen, die in Verzweiflung auf das rettende Ufer hoffen,

sei nahe in ihrer Todesangst und schenke ihnen Hilfe in ihrer Bedrängnis.

Für die Rettungskräfte, die im unermüdlichen Einsatz gegen das Sterben ankämpfen

bitten wir, dass sie nicht entmutigt werden.

Bittend singen wir für alle:

Schenk uns Weisheit, schenk uns Mut, für die Ängste, für die Sorgen, für das Leben heut und morgen: Schenk uns Weisheit, schenk uns Mut.  

 

Sprecherin/Sprecher:

In der Republik Kongo sind durch zahlreiche Konflikte täglich 4.600 Menschen zum Verlassen ihrer Häuser gezwungen. Ende März waren insgesamt 3,7 Millionen Menschen auf der Flucht.

 

Liturgin/Liturg:

David singt ein Klagelied,

dass du, Gott, deine Ohren neigst und hörst.

Wir bitten für alle,

deren Not- und Hilferufe nicht bis zu uns dringen,

dass du hörst und wir wachgerüttelt werden und uns informieren.

Gib uns Ausdauer, dass wir wissen wollen,

wo wir mit unserer Stimme gefragt sind und nicht vergessen,

dass wir Geschwister auf dieser einen Erde sind.

Für uns alle bitten wir singend:

Schenk uns Weisheit, schenk uns Mut, für die Ängste, für die Sorgen, für das Leben heut und morgen: Schenk uns Weisheit, schenk uns Mut.  

 

Sprecherin/Sprecher:

In Somalia sind mehr als 70.000 Kinder so geschwächt, dass nur sofortige Hilfe ihr Leben retten kann. Fast 3 Millionen Menschen sind von einer Hungersnot bedroht. Mehr als 6 Millionen Menschen benötigen humanitäre Hilfe. Das ist jeder zweite Einwohner in Somalia.

 

Liturgin/Liturg:

Maria singt ihre Hoffnung und Zuversicht,

dass du, Gott, die Hungrigen mit Gütern füllst.

In der andauernde Dürre und im Bürgerkrieg

bitten wir für die Regierungsvertretungen,

die auf Geberkonferenzen über die Höhe der finanziellen Mittel beraten,

dass sie die Not erkennen und sofort helfen.

Uns öffne das Herz,

dass wir mit unseren Spenden Not lindern und die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützen,

damit sie mit den lokalen Partnerorganisationen handeln können.

Für uns alle bitten wir singend:

Schenk uns Weisheit, schenk uns Mut, für die Ängste, für die Sorgen, für das Leben heut und morgen: Schenk uns Weisheit, schenk uns Mut.


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Lachender Junge

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100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € können z.B. 50 Spaten für das Anlegen von Gemüsegärten in Burkina Faso gekauft werden. Dort wird vermehrt auf dürreresistentes Saatgut gesetzt, um trotz Klimawandel genug zum Überleben zu haben.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann z.B. ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen in Bangladesch gekauft werden. Dort versalzen immer mehr Wirbelstürme die Böden und das Grundwasser, Trinkwasser ist Mangelware.

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