Fürbitte

Hoffnung und Sehnsucht nach friedvolleren Zeiten in Indonesien, Afghanistan, Syrien und der Ukraine

Fürbitte für den 3. Sonntag im Advent, 11. Dezember 2016

Hoffnung und Sehnsucht nach friedvolleren Zeiten:

·         in Indonesien/Provinz Aceh

·         in Afghanistan und bei den in Deutschland lebenden afghanischen Flüchtlingen

·         in Syrien/Aleppo

·         in der Ukraine/Provinz Luhansk

(Auch als einzelne Fürbitten zu beten - dazu die Strophe des Vorsängers aus dem Lied EG 19,1)  

Sprecherin/Sprecher

In der Adventszeit bereiten wir so vieles vor. Heute erinnert der Wochenspruch daran, dass wir Wegbereitende für Gottes neue Welt sind.  

Sprecherin/Sprecher

Indonesien: Wir sehen mit unseren Augen die Bilder aus dem Erdbebengebiet in der Provinz Aceh. Über 90 Menschen sind ums Leben gekommen und hunderte Kinder, Frauen und Männer sind verletzt. 2004 wurde die Region schon einmal von einem Tsunami verwüstet.

Liturgin/Liturg: 

Gott der Barmherzigkeit wir bitten dich, sieh das Leid der Menschen wie sie um ihre Angehörigen trauern, hoffnungsvoll ihre Vermissten suchen und geschockt ihre zerstörten Häuser sehen. Sei an ihrer Seite in ihrer Not.

Schenke den Helfenden sehende Augen für das Leid und lass uns sehen, wie wir in der Gemeinschaft der Geschwister im Beten und Tun Wegbereitende sein können. Wir singen/beten zu dir: O komm, o komm, du Morgenstern, lass uns dich schauen, unsern Herrn. Vertreib das Dunkel unserer Nacht durch deines klaren Lichtes Pracht.  

Sprecherin/Sprecher

Afghanistan: Wir hören mit unseren Ohren, wie Sharif sagt: “Ich komme aus Afghanistan. Mich wollten die Taliban als Selbstmordattentäter haben als ich 13 Jahre alt war. Sie boten meiner Mutter Geld, die Weste musste ich schon anprobieren. Meine Mutter schickte mich weg, um mich zu retten. Ich bin über viele Länder bis nach Deutschland gekommen, ganz allein.“

Liturgin/Liturg

Gott der Barmherzigkeit wir bitten dich, höre die Angst der Menschen vor den geplanten Abschiebungen. Sie wissen wie wir: Afghanistan ist kein sicheres Land. Nicht für die Menschen, die dort leben und erst recht nicht für Flüchtlinge, die in den Kriegszustand zurückgeschickt werden sollen.

Schenke den Politikern und den Mitarbeitenden in den Behörden, das sie auf die Stimme ihres Gewissens hören, wenn sie Entscheidungen fällen. Kirchengemeinden stärke mit deinem Geist bei der Entscheidung und Durchführung von Kirchenasyl. Wir singen/beten zu dir: O komm, o komm, du Morgenstern, lass uns dich schauen, unsern Herrn. Vertreib das Dunkel unserer Nacht durch deines klaren Lichtes Pracht.  

Sprecherin/Sprecher

Syrien: Wir fühlen mit unserem Herzen die Verzweiflung in den Worten einer Frau aus Aleppo, wenn sie sagt: „Drei Jahre ohne Strom, Monate lang ohne fließendes Wasser, alle fünf Minuten eine Rakete über dem Kopf“

Liturgin/Liturg:

Gott der Barmherzigkeit wir bitten dich, schenke Hoffnung ins Herz der Menschen, die über Jahre hin an Leib und Seele bedroht sind.

Erweiche die Herzen derer, die Krieg führen, an Waffenverkäufen verdienen und an Verhandlungstischen sitzen, damit die Sehnsucht nach Frieden sich erfüllen kann. Schenke uns ein mitfühlendes Herz, damit wir beherzt auftreten und Wegbegleitende sein können in der Gemeinschaft der Kirchengemeinden und Hilfsorganisationen.

Wir singen/beten zu dir: O komm, o komm, du Morgenstern, lass uns dich schauen, unsern Herrn. Vertreib das Dunkel unserer Nacht durch deines klaren Lichtes Pracht.  

Sprecherin/Sprecher

Ukraine: Wir begreifen die Notwendigkeit der helfenden Hände, wenn wir lesen: „Eine alleinerziehende Mutter in der Provinz Luhansk kann kaum sehen und floh mit ihrer 11-jährigen Tochter. Manchmal haben sie nichts zu essen. Letzten Winter konnte ihre Tochter nicht zur Schule gehen, weil sie keine Winterstiefel hatte.“

Liturgin/Liturg

Gott der Barmherzigkeit wir bitten dich, lass die hilfesuchenden Menschen spüren, wie du sie von allen Seiten umgeben willst und deine schützende Hand über sie hältst. Unsere müden Hände stärke, damit wir uns im Gebet und im Teilen unseres Geldes in Bewegung setzen lassen zu denen, die hungern und dürsten nach Gerechtigkeit.

Wir singen/beten zu dir: O komm, o komm, du Morgenstern, lass uns dich schauen, unsern Herrn. Vertreib das Dunkel unserer Nacht durch deines klaren Lichtes Pracht.


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