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Saitenspiel auf hohem Niveau

Junge Gitarristen bieten dem Publikum ein einzigartiges Konzert. Der Erlös dient dem Projekt "Gitarren statt Gewehre".

Von Sandra Stanger am

Schönwald - Außergewöhnlich ist ein Konzertabend im evangelischen Gemeindehaus in Schönwald gewesen. Die hohe Spielfreude der Akteure, das spontane Musizieren miteinander, das gehobene Niveau der Gitarrenstücke und die Moderation von Kirchenvorstand, Gitarrist und Organisator des Abends, Volker Sommerfeldt, ließen die Eindrücke zu einzigartigen werden.

Außer den beteiligten Künstlern und den begeisterten Konzertbesuchern soll eine weitere Gruppe von dem Abend profitieren. Alle Musiker traten bei dem Benefizkonzert ohne Gage auf, die Spenden, die gesammelt wurden, kommen dem Projekt "Gitarren statt Gewehre" zugute. Das Projekt wird verwaltet unter dem Dach der Organisation Brot für die Welt und hilft Menschen im Kongo, im Gitarrenbau eine Ausbildung zu absolvieren und von der Kriminalität wegzukommen.

 

"Kaum ein Land gebe es, in dem nicht Menschen zusammen kommen, um von der Gitarre begleitet miteinander zu singen." Volker Sommerfeldt

 

Weiter meinte er, Gitarre zu spielen, sei charakteristisch für die christliche Jugend. Und dann sangen und spielten in Wohnzimmeratmosphäre Lena Rogler, Nelly Sümmerer, Ronja Pöhler und Volker Sommerfeldt zwei beliebte Songs aus dem englischsprachigen Lobpreis. Karin Gotschy begleitete am Keyboard.

Ein Zupfinstrument mit Korpus und angesetztem Hals sei im arabischen Raum schon früh die Oud gewesen. Daraus habe sich die Laute entwickelt, erläuterte Sommerfeldt und führte biblische Verse an, wonach das Saitenspiel beruhigen und die Seele heilen könne.

 

"Wo Gitarre gespielt wird, wird kein Krieg geführt". Volker Sommerfeldt

 

Volker Sommerfeldt berichtete vom Siegeszug der Gitarre, die es in der Zeit der Renaissance ermöglichte, auf nur einem Instrument mehrstimmig zu spielen. Auch einige Klavierkompositionen, etwa von Franz Schubert, seien erst auf der Gitarre, dann auf dem Klavier erdacht und dann notiert worden.

Einen musikalischen Streifzug durch verschiedene Länder und Epochen gaben Johanna Dembowski, Anita Haberl, Hiltrud Enders, Birgit Geist und Susanne Scriba - ein Ensemble der Musikschule Selb - zum Besten. Auch das junge Gitarrenensemble unter der Leitung von Miloslav Matousek beeindruckte mit zwei Werken. Tom Hapke und Birgit Geist brachten anspruchsvoll einige Soli zu Gehör.

Mit freiem Spiel, leidenschaftlich und virtuos, rissen Volker Sommerfeldt und Miloslav Matousek in einer Jam-Session das Publikum zu begeisterten Beifallsstürmen hin. Dem Duo schloss sich Robin Köstler an, der sich zuvor mit einem Solo vorgestellt hatte. Zu dritt spielten sich die Musiker in einen Rausch, der tonalen Explosion folgte abermals frenetischer Beifall.

Schließlich endete der Abend für die Akteure, wie er begann: im Halbkreis, mit Gitarre und Gesang, sichtlich bewegten und dankbaren Musikern und einem Publikum, das bereit war, sich auf den Abend einzulassen und ihn zu genießen.

Text von Silke Meier

 

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