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Haste mal ´n Euro?

Von Johannes Küstner am

Einer reicht nicht. Für Klimaschutzmaßnahmen in Entwicklungsländern sollen kurzfristig 30 und ab 2020 jährlich 100 Milliarden Dollar zur Verfügung gestellt werden. Können wir uns das leisten? Eindeutig: Ja! Was wir uns hingegen nicht leisten können, sind die Schäden, die entstehen, wenn wir notwendiges Handeln weiter verschieben.

In Durban wurde heute der Entwurf für den Green Climate Fonds offiziell vorgestellt. Der Fonds soll die Umsetzung der Klimafinanzierung ermöglichen. Die Mehrheit der Delegationen betonten, wie wichtig die Verabschiedung des Fonds in Durban und eine schnelle Umsetzung sind.

Und wo soll das Geld herkommen? Als innovative Finanzierungsquellen sind Abgaben auf Schiffs- und Flugverkehr und eine Finanztransaktionssteuer im Gespräch. Und schauen wir mal darauf, wofür in Zukunft besser kein Geld mehr ausgegeben werden sollte: Die OECD schätzt, dass ihre Mitgliedsländer jährlich zwischen 45 und 75 Milliarden Dollar für die Subventionierung von fossilen Energieträgern ausgeben. Laut Internationaler Energieagentur kommen global jährlich 400 Milliarden Dollar an Subventionen für den Konsum fossiler Energieträger dazu. Das notwendige Abstellen der Verbrauchssubventionen sollte gerade in Entwicklungsländern nicht zu gesteigerter Energiearmut führen. Hier sind Ausgleiche nötig. Doch das Geld muss für den Aufbau einer erneuerbaren Energieversorgung ausgegeben werden und nicht für die Energie des fossilen Zeitalters.

Das gilt für Deutschland natürlich auch. Wir tun gut daran, unsere Ressourcen für den Aufbau zukunftsfähiger Systeme zu verwenden, anstatt sie für Ewiggestriges zu verschwenden. Das hat auch die Studie „Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt“ von BUND, Brot für die Welt und EED deutlich gemacht (www.brot-fuer-die-welt.de/zukunft). Auf die Frage, wie wir schädliche Subventionen in Deutschland vermeiden können, liefert übrigens schon seit Jahren das Forum Ökologisch-soziale Marktwirtschaft kompetente Antworten (www.foes.de).

Hoffen wir, dass die Befürworter des Green Climate Fonds sich in Durban durchsetzen und er hier endlich verabschiedet wird. Er wird dringend gebraucht. Und finanzierbar ist er auf jeden Fall.

 

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